Montag,
04.04.11
20:00

Preis der Literaturhäuser 2011

Eintritt € 6/5/4

Elke Erb

Veranstalter: Literaturhaus.net, Verein Literaturhaus

Preis der Literaturhäuser 2011

Veranstalter: Literaturhaus.net, Verein Literaturhaus

Die 73jährige deutsche Schriftstellerin Elke Erb erhält den diesjährigen Preis der Literaturhäuser – ausgewählt von den Programmleitern der Literaturhäuser Berlin, Frankfurt, Graz, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Rostock, Salzburg, Stuttgart und Zürich. Der Preis wird seit 2002 von Literaturhaus.net während der Leipziger Buchmesse vergeben, ist mit 11.000 Euro dotiert und besteht aus einer Lesereise durch alle Literaturhäuser von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zuletzt erhielten den Preis Sibylle Lewitscharoff, Anselm Glück, Ilja Trojanow und Thomas Kapielski. Die Laudatio im Literaturhaus Salzburg hält der Literaturkritiker Anton Thuswaldner. „Elke Erbs Werk“ – so die Meinung der Jury – „hinterlässt Spuren: im Leser, den die Gedichte zum Leben brauchen und den sie deshalb suchen, mit aller Kraft, im Zuhörer, den die schnörkellose Ansprache in den Bann schlägt, in den Büchern zahlreicher Dichterfreunde, der jüngeren ganz besonders, und in den eigenen Büchern, die sich kontinuierlich ins Wort fallen und in ihrem In- und Gegeneinander etwas Seltenes entstehen lassen, ein Gesamtwerk. Elke Erbs Werk ist ein lebenslanges Tagebuch, in dem das Artifiziellste sich als das Alltäglichste offenbart, Formstrenge sich als Anarchie, Derbheit sich als Feingefühl und das sich stets auch nach den ersten Blicken auf die Welt zurücktastet.“ Elke Erb, geboren am 18. Februar 1938 in Scherbach (Eifel) als eine von drei Töchtern des Literaturwissenschaftlers Ewald Erb. Der Vater holte seine Familie 1949 aus dem Rheinland nach Halle (DDR). Elke war zuerst Landarbeiterin, absolvierte 1963 das Lehrerexamen und begann beim Mitteldeutschen Verlag zu arbeiten. Seit 1966 ist sie freie Autorin und Herausgeberin, schreibt Kurzprosa, Lyrik und übersetzt u.a. aus dem Russischen und Englischen. Sie lebt in Berlin. Zahlreiche Preise und Veröffentlichungen, zuletzt: „Sonanz – Gedichte“ (Urs Engeler Editor, 2008) und „Meins – Gedichte“ (roughbooks, 2010).