„Die wohl schönste und unsentimentalste Liebes­geschichte dieses Jahrzehnts.“ (New York Times) Der erste Roman von Atticus Lish – eine Geschichte über eine illegale chinesische Einwanderin und einen traumatisierten Irakkriegsveteranen – wurde 2014 in den USA als „Debüt des Jahres“ gefeiert. Kritiker zogen Vergleiche mit Walt Whitman und Thomas Pynchon, der Autor wurde mit dem renommierten PEN/Faulkner Award for Fiction ausgezeichnet. Jetzt kommt der amerikanische Schriftsteller mit seinem Buch „Vorbereitung auf das nächste Leben“ (Arche Verlag, 2015, übersetzt von Michael Kellner) nach Österreich ins Literaturhaus Salzburg. Moderation: Wolfgang Görtschacher. Deutsche Lesung: Peter Arp. Die uigurische Kriegswaise Zou Lei hat es allein und mittellos bis in die USA geschafft. Illegal eingewandert und stets auf der Hut vor den Behörden, schlägt sie sich mit Küchenjobs in New York durch. Dort begegnet sie dem Soldaten Brad Skinner, der – gerade aus dem Irak zurückgekehrt – traumatisiert und arbeitslos durch die Stadt streift. Eine verzweifelte Liebe beginnt, voll Hoffnung auf ein gemeinsames Leben. Doch inmitten der vielen Kulturen, der Heimat­losen und Überlebenskünstler, der Reichen und Armen, der Verrohung und Versöhnung braut sich ein Unheil zusammen, das sie für immer auseinanderzureißen droht.

Atticus Lish, geboren 1971, Sohn des berühmten Autors Gordon Lish, war u.a. Bauarbeiter, Wachmann, Soldat und Englischlehrer in  China. Heute lebt er als Autor und Übersetzer aus dem Chinesischen in NYC.