- Genre: Lesungen und Gespräch
- Beteiligte: Dirk Kurbjuweit, Marie-Luise Scherer
Veranstalter: Literaturfest Salzburg, Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Kavernen 1595, Gstättengasse 23
Sprach:Reportagen
Veranstalter: Literaturfest Salzburg, Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Kavernen 1595, Gstättengasse 23
Moderation: Denis Scheck, Deutschlandradio, ARD „Druckfrisch“ Marie-Luise Scherers wenige veröffentlichte Texte sind auf allergrößte und anhaltende Bewunderung gestoßen und wurden in den letzten Jahren gleich mit mehreren renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet. Ihre Dankesreden, die im Band „Unter jeder Lampe gab es Tanz“ versammelt sind, nützte sie für Prosastücke über die Menschen, die für ihr Leben wichtig waren – wie sie das zur Sprache bringt, ist einzigartig. Der Journalist und Schriftsteller Dirk Kurbjuweit setzt sich sowohl in seinen Reportagen als auch in seinen Romanen mit gesellschaftlich brisanten Themen auseinander. Die Paradoxa beider Erzählweisen reflektiert er so: „Die Fiktion soll wirklich wirken, während die Wirklichkeit unwirklich wirken darf, solange sie gut belegt ist.“
Dirk Kurbjuweit, geboren 1962 in Wiesbaden, arbeitete für verschiedene Medien, er lebt als Spiegel-Korrespondent und Schriftsteller in Berlin, für seine Reportagen erhielt er u.a. den Egon-Erwin-Kisch-Preis, zuletzt erschienen seine Romane „Kriegsbraut“ (2011) und „Angst“ (2012). Marie-Luise Scherer, geboren 1938 in Saarbrücken, erwarb sich ihren legendären Ruf mit literarischen Reportagen im „Spiegel“, für die sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt, u.a. Ludwig-Börne-Preis, Italo-Svevo-Preis; zuletzt erschien „Unter jeder Lampe gab es Tanz“ (Wallstein Verlag, 2014).