„Steps to Heaven“ nennen sich die fünf Vorarlberger und Schweizer Jazzer – Franz Kabelka (voc, ts, fl), Helmut Klien (as), Winfried Gerstgrasser (p), Werner Natter (b) und Roger Büchel (dr) – in Anspielung an ein Stück von Miles Davis. Vielfalt in Arrangement und Stil – so lautet das Markenzeichen der Vorarlberger Band. Und abwechslungsreich geht es in der Tat her, wenn von Don Pullens Ohrwürmern über Ornette Colemans freie Klänge bis hin zu Eigenkompositionen die fetzigen Arrangements von „Steps to Heaven“ ertönen. In ihrem neuen Programm „Schneller als Instant Coffee“ verquicken „Steps to Heaven“ Verse aus dem gleichnamigen Gedichtband von Franz Kabelka (Grasl Verlag 1996) mit kongenialen jazzigen Rhythmen – Lyrik und Musik ergänzen einander dabei aufs eindrücklichste. Franz Kabelka, geboren 1954 in Linz, aufgewachsen in Perg und Arbing. Studium der Germanistik und Anglistik 1974 bis 1980 in Salzburg, wo er bei der Literaturzeitschrift Projekt-IL mitarbeitete. Deutschlektor am Universitätscollege in Dublin, seit 1981 in Vorarlberg; BHS-und AHS-Lehrer. 1990 bis 1995 Umweltstadtrat in Feldkirch. Mitglied der GAV und des Vorarlberger Autorenverbandes. Veröffentlicht seit 1975 Lyrik, Kurzprosa, Essays und Theaterstücke in in- und ausländischen Medien.