Nach ihren beiden erfolgreichen Büchern „Amerikanische Verwunderung“ (Skizzenbuch zu einem Aufenthalt, 1993) und „Cajuns, Cola, Cadillacs“ (American Sightseeing, 1997) legt die Salzburger Autorin Christine Haidegger mit „Texas Travels“ (Verlag der Apfel, 2010) ihr neuestes US-Reisebuch vor – unterhaltsame Stories aus über zehn Jahren Unterwegssein in Texas: vom Meer im Osten bis zu den Bergen im Westen, den Wüsten, den Plains und Prärien, den großen und kleinen Städten … Wie schon in den beiden vorangegangenen Bänden beschreibt Christine Haidegger auch in ihrem neuen Buch höchst vergnüglich ihre Erlebnisse im zweitgrößten Bundesstaat der USA, in dem sich nach texanischem Verständnis „der Welt größte Wunder“ befinden: der weltgrößte Hase, Roadrunner oder Feuerhydrant, da gibt es Schlangenfestivals, Froschweitspringen oder eine Stadt, die nur einen Tag bestand, um das organisierte Schauspiel eines Zugzusammenstoßes zu erleben. Das Capitol der Hauptstadt ist (natürlich) höher als das Original in Washington, D.C., und in Paris, Texas, trägt der kopierte Eifelturm einen orangen Texascowboyhut … Wie auch auf dem Friedhof eine Jesusstatue ganz selbstverständlich Cowboystiefel trägt. Junge Leute können zwar überall Waffen kaufen, aber keinen Alkohol. Und auch die „Welthauptstadt der Todesstrafe“ (Eigendefinition) liegt in Texas. Christine Haidegger, geboren 1942 in Dortmund, lebt seit 1964 in Salzburg, schreibt Gedichte, Romane, Erzählungen, Hörspiele etc. Zahlreiche Buchpublikationen, zuletzt: „Fremde Mutter“ (Roman, 2006) und „Herz.Landschaft.Licht“ (2009). 2005 erhielt sie den Lyrikpreis des Landes Salzburg.