- Genre: Projekttheater Vorarlberg
- Beteiligte: Maria Hofstätter, Martina Spitzer, Ruth Klüger
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Weiterleben. Eine Jugend
Veranstalter: Verein Literaturhaus
„Ruth Klügers Kindheitserinnerungen ‚Weiter leben. Eine Jugend‘ gehören zu den wichtigsten deutschsprachigen Texten über den Holocaust. Die theatralische Umsetzung stellt daher eine ganz besondere Herausforderung dar, gerade weil der Text so außergewöhnlich gescheit und sensibel ist. Die Autoren der Dramatisierung, die Regisseurin (Nika Sommeregger) und die beiden Darstellerinnen (Maria Hofstätter und Martina Spitzer) haben dafür einen Weg gefunden, der dem Buch so weit wie möglich gerecht wird. Ein Theaterabend, den man nicht vergißt.“ Das schrieb der ORF-Journalist Peter Huemer anläßlich der Wiener Uraufführung von „Weiter leben. Eine Jugend“ des Projekttheaters Vorarlberg im Mai 2001. Zwei Jahre und 66 erfolgreiche Aufführungen später kommt die Bühnenfassung von Ruth Klügers Buch nach Salzburg! Ruth wird in den 30er Jahren in Wien geboren. Sie ist ein jüdisches Mädchen. Mit sieben Jahren darf sie in ihrer Heimatstadt weder auf einer Parkbank noch in der Straßenbahn sitzen. Auch ein Kinobesuch ist verboten. Sie muß ständig die Schule wechseln, da die Klassen für jüdische Kinder immer neu zusammengesetzt werden. Schließlich wird sie mit ihrer Mutter nach Theresienstadt deportiert, später nach Auschwitz-Birkenau und Christianstadt. Durch Zufall überlebt Ruth … Ruth Klüger, geboren am 30. Oktober 1931 in Wien, erlebt die ersten Kriegsjahre in ihrer Geburtsstadt und wird nacheinander in mehrere KZ verschleppt. Nach dem Krieg wandert sie in die USA aus, studiert dort Anglistik und Amerikanistik, lebt heute als Literaturwissenschafterin in Irvine/Kalifornien und hat einen zweiten Wohnsitz in Göttingen. Dort erschien im Wallstein Verlag 1992 ihr ausgezeichnetes Buch „Weiter leben. Eine Jugend“.